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   BFH, 06.03.1968 - I 135/65   

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https://dejure.org/1968,569
BFH, 06.03.1968 - I 135/65 (https://dejure.org/1968,569)
BFH, Entscheidung vom 06.03.1968 - I 135/65 (https://dejure.org/1968,569)
BFH, Entscheidung vom 06. März 1968 - I 135/65 (https://dejure.org/1968,569)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerliche Unbeachtlichkeit rückwirkender Vereinbarungen zwischen der Kapitalgesellschaft und dem Gesellschafter-Geschäftsführer als Tantiemen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 92, 205
  • DB 1968, 1248
  • BStBl II 1968, 482
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 11.07.1967 - 1 BvR 495/63

    Verfassungsmäßgkeit der Versagung einer Gewinnverminderung bei nachträglicher

    Auszug aus BFH, 06.03.1968 - I 135/65
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH, deren Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz (GG) inzwischen durch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) 1 BvR 495/63 und 325/66 vom 11. Juli 1967 (HFR 1967, 465) bestätigt wurde, kann für den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft mit steuerlicher Wirkung keine Vergütung für eine zurückliegende Zeit vereinbart und keine vereinbarte Vergütung für eine zurückliegende Zeit erhöht werden (BFH-Urteil I 119/64 vom 8. März 1967, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 88 S. 289 - BFH 88, 289 -, BStBl III 1967, 372).

    Wie auch das BVerfG durch den Beschluß 1 BvR 495/63 und 325/66 (a.a.O.) anerkannt hat, muß jedenfalls die Bemessungsgrundlage für die Vergütung von vornherein in ihrem ganzen Umfang festgelegt sein.

  • BFH, 29.11.1967 - I 96/64

    Vereinbarung einer Arbeitsvergütung - Kapitalgesellschaft - Gesellschafter -

    Auszug aus BFH, 06.03.1968 - I 135/65
    Das gleiche gilt aber - wie der Senat inzwischen durch Urteil I 96/64 vom 29. November 1967 (BFH 91, 151, BStBl II 1968, 234) entschieden hat - nicht für die Rechtsprechung über das Verbot rückwirkender Vereinbarungen von Arbeitsvergütungen, da hier in der Regel die Interessen der Gesellschafter-Geschäftsführer in die gleiche Richtung gehen werden.

    Die steuerliche Unbeachtlichkeit rückwirkender Vereinbarung gilt - wie bereits das BFH-Urteil I 164/62 U vom 31. Juli 1963 (BFH 77, 328, BStBl III 1963, 440) und neuerdings das BFH-Urteil I 96/64 (a.a.O.) betont haben - auch für umsatz- oder gewinnabhängige Bezüge.

  • BFH, 26.02.1964 - I 160/62
    Auszug aus BFH, 06.03.1968 - I 135/65
    In diesem Fall seien sie nach dem BFH-Urteil I 160/62 vom 26. Februar 1964 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964 S. 428 - HFR 1964, 428 -) steuerlich abzugsfähig.

    Soweit der Senat in dem Urteil I 160/62 (a.a.O.) anders entschieden hat, hält er daran nicht fest.

  • BFH, 04.08.1959 - I 4/59 S

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die Vergütung zurückliegender Dienstleistungen

    Auszug aus BFH, 06.03.1968 - I 135/65
    Diese Voraussetzung ist aber erst dann nicht mehr erfüllt, wenn der Gesellschafter zu weniger als 25 % beteiligt ist (BFH-Urteil I 4/59 S vom 4. August 1959, BFH 69, 299, BStBl III 1959, 374), und wird selbst in diesem Fall als gegeben erachtet, wenn der Gesellschafter-Geschäftsführer nach Lage des Einzelfalles als Gesellschafter einen ins Gewicht fallenden Einfluß auf die Willensbildung der Gesellschaft ausgeübt hat (BFH-Urteil I 178/63 U vom 10. November 165, BFH 84, 202, BStBl III 1966, 73).
  • BFH, 10.11.1965 - I 178/63 U

    Beurteilung von rückwirkenden Gehaltserhöhungen einer GmbH zugunsten ihrer

    Auszug aus BFH, 06.03.1968 - I 135/65
    Diese Voraussetzung ist aber erst dann nicht mehr erfüllt, wenn der Gesellschafter zu weniger als 25 % beteiligt ist (BFH-Urteil I 4/59 S vom 4. August 1959, BFH 69, 299, BStBl III 1959, 374), und wird selbst in diesem Fall als gegeben erachtet, wenn der Gesellschafter-Geschäftsführer nach Lage des Einzelfalles als Gesellschafter einen ins Gewicht fallenden Einfluß auf die Willensbildung der Gesellschaft ausgeübt hat (BFH-Urteil I 178/63 U vom 10. November 165, BFH 84, 202, BStBl III 1966, 73).
  • BFH, 31.07.1963 - I 164/62 U

    Verstoß gegen das Rückwirkungsverbot bei kurz vor Ende eines Wirtschaftsjahres

    Auszug aus BFH, 06.03.1968 - I 135/65
    Die steuerliche Unbeachtlichkeit rückwirkender Vereinbarung gilt - wie bereits das BFH-Urteil I 164/62 U vom 31. Juli 1963 (BFH 77, 328, BStBl III 1963, 440) und neuerdings das BFH-Urteil I 96/64 (a.a.O.) betont haben - auch für umsatz- oder gewinnabhängige Bezüge.
  • BFH, 30.11.1966 - I R 110/66

    Anwendung der Grundsätze der Rechtsprechung über Pensionsrückstellungen für

    Auszug aus BFH, 06.03.1968 - I 135/65
    Richtig ist, daß nach neuerer Rechtsprechung des Senats die Grundsätze über Pensionsrückstellungen für Anwartschaften beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer von Kapitalgesellschaften im allgemeinen dann nicht gelten, wenn der Gesellschafter-Geschäftsführer an der Gesellschaft nur mit 50 % beteiligt ist (BFH-Urteil I R 110/66 vom 30. November 1966, BFH 87, 343, BStBl III 1967, 153).
  • BFH, 08.03.1967 - I 119/64

    Zulässigkeit der rückwirkenden Erhöhung des Gehalts des Geschäftsführers einer

    Auszug aus BFH, 06.03.1968 - I 135/65
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH, deren Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz (GG) inzwischen durch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) 1 BvR 495/63 und 325/66 vom 11. Juli 1967 (HFR 1967, 465) bestätigt wurde, kann für den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft mit steuerlicher Wirkung keine Vergütung für eine zurückliegende Zeit vereinbart und keine vereinbarte Vergütung für eine zurückliegende Zeit erhöht werden (BFH-Urteil I 119/64 vom 8. März 1967, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 88 S. 289 - BFH 88, 289 -, BStBl III 1967, 372).
  • BFH, 08.01.1969 - I R 26/67

    Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer - Umsatzabhängige Bezüge -

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH, deren Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz inzwischen durch Beschluß des BVerfG 1 BvR 495/63 und 325/66 vom 11. Juli 1967 (HFR 1967, 465) bestätigt wurde, kann für einen beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft mit steuerlicher Wirkung keine Vergütung für eine zurückliegende Zeit vereinbart und keine vereinbarte Vergütung für eine zurückliegende Zeit erhöht werden (BFH-Urteil I 135/65 vom 6. März 1968, BFH 92, 205, BStBl II 1968, 482).

    Die steuerrechtliche Unbeachtlichkeit rückwirkender Vereinbarungen gilt auch für umsatz- oder gewinnabhängige Bezüge und somit auch für Tantiemen (BFH-Urteile I 96/64 vom 29. November 1967, BFH 91, 151, BStBl II 1968, 234; I 135/65, a. a. O.).

    In diesen Fällen muß, wie das FG zutreffend ausgeführt hat und wie inzwischen auch das BVerfG durch Beschluß 1 BvR 495/63 und 325/66 (a. a. O.) anerkannt hat, jedenfalls die Bemessungsgrundlage für die Vergütung in ihrem ganzen Umfang im voraus klar und nachweisbar vereinbart werden, d. h., es muß festgelegt werden, welcher Teil des Umsatzes oder des Gewinns als Tantieme gewährt wird (BFH-Urteil I 135/65, a. a. O.).

  • BFH, 21.07.1976 - I R 223/74

    Nachträgliche Erhöhung der Gehaltsbezüge eines Gesellschafter-Geschäftsführers

    Der erkennende Senat hat deshalb verdeckte Gewinnausschüttungen angenommen, wenn zwei mit je 50 v. H. am Stammkapital einer GmbH beteiligte und nicht miteinander verwandte oder in einem sonstigen Angehörigkeitsverhältnis zueinander stehende Gesellschafter-Geschäftsführer nachträglich ein Entgelt für ihre Tätigkeit in der Gesellschaft vereinbaren (Urteile vom 29. November 1967 I 96/64, BFHE 91, 151, BStBl II 1968, 234; vom 6. März 1968 I 135/65, BFHE 92, 205, BStBl II 1968, 482; bestätigt durch das Urteil vom 8. Januar 1969 I R 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347).
  • BFH, 08.01.1969 - I R 91/66

    Gesellschafter-Geschäftsführer - GmbH - Beherrschender Einfluß - Rückwirkende

    Richtig ist, daß nach ständiger Rechtsprechung des BFH für den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft mit steuerlicher Wirkung keine Vergütung für eine zurückliegende Zeit vereinbart und keine vereinbarte Vergütung für eine zurückliegende Zeit erhöht werden kann (BFH-Urteil I 135/65 vom 6. März 1968, BFH 92, 205, BStBl II 1968, 482).
  • BFH, 26.07.1978 - I R 138/76

    Zur Frage der Beherrschung einer Kapitalgesellschaft im Sinne gleichgerichteter

    Das gilt auch für Tätigkeitsververgütungen, die kurz vor Ablauf des Geschäftsjahres für die zurückliegende Zeit beschlossen werden (BFH-Urteil vom 6. März 1968 I 135/65, BFHE 92, 205, BStBl II 1968, 482).
  • BFH, 30.07.1975 - I R 110/72

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Kapitalgesellschaft - Gesellschaftsrechtliche

    Zu der Zeit, zu der K alleiniger Aktionär der Klägerin geworden war (vgl. dazu Urteil des BFH I R 241/71, BFHE 112, 181 f.), fehlte es an einer klaren Vereinbarung über die Höhe der zu gewährenden Tantieme (vgl. Urteile des BFH vom 6. März 1968 I 135/65, BFHE 92, 205, BStBl II 1968, 482, und vom 8. Januar 1969 I R 26/67, BFHE 95, 1, BStBl II 1969, 268).
  • BFH, 23.09.1970 - I R 116/66

    Vereinbarung - Kapitalgesellschaft - Beherrschender Gesellschafter - Pachtzins -

    Daß das Rückwirkungsverbot auch für Vereinbarungen gilt, die kurz vor dem Ablauf des Geschäftsjahrs für dieses Geschäftsjahr getroffen werden, hat der Senat im Urteil I 135/65 vom 6. März 1968 (BFH 92, 205, BStBl II 1968, 482) erneut bestätigt.
  • FG Baden-Württemberg, 30.03.2009 - 6 K 432/06

    Verdeckte Gewinnausschüttung wegen Überstundenvergütung an

    Der BFH hat deshalb eine vGA angenommen, wenn zwei mit je 50 % am Stammkapital einer GmbH beteiligte und nicht miteinander verwandte oder in einem sonstigen Angehörigkeitsverhältnis zueinander stehende Gesellschafter-Geschäftsführer nachträglich ein Entgelt für ihre Tätigkeit in der Gesellschaft vereinbaren (Urteile vom 29. November 1967 I 96/64, BStBl II 1968, 234; vom 6. März 1968 I 135/65, BStBl II 1968, 482; bestätigt durch das Urteil vom 8. Januar 1969 I R 91/66, BStBl II 1969, 347; vom 21. Juli 1976 I R 223/74, BStBl II 1976, 734; vom 29. Juli 1992 I R 28/92, BStBl II 1993, 247; vom 20. Oktober 2004 I R 4/04, BFH/NV 2005, 723).
  • BFH, 10.07.1974 - I R 205/72

    GmbH - Sondervergütungen - Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer -

    Zutreffend ist das FG davon ausgegangen, daß Nachzahlungen von Gehältern, Tantiemen und sonstigen Bezügen an beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH ohne vorherige eindeutige Festlegung regelmäßig verdeckte Gewinnausschüttungen i. S. des § 6 Abs. 1 Satz 2 KStG sind (vgl. außer der vom FG zitierten Rechtsprechung BFH-Urteile vom 4. August 1959 I 4/59 S, BFHE 69, 299, BStBl III 1959, 374; vom 10. November 1965 I 178/63 U, BFHE 84, 202, BStBl III 1966, 73; vom 29. November 1967 I 96/64, BFHE 91, 151, BStBl II 1968, 234; vom 6. März 1968 I 135/65, BFHE 92, 205, BStBl II 1968, 482; vom 8. Januar 1969 I R 26/67, BFHE 95, 1, BStBl II 1969, 268; vom 8. Januar 1969 I R 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347; vom 17. Februar 1971 I R 172/69, BFHE 102, 47, BStBl II 1971, 463).
  • BFH, 03.11.1976 - I R 98/75

    Ersatz von Aufwendungen - Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer einer

    Kurz vor Ablauf des Geschäftsjahres können Tantiemen für dieses Geschäftsjahr jedoch mit steuerrechtlicher Wirkung nicht mehr gewährt werden (BFH-Urteil vom 6. März 1968 I 135/65, BFHE 92, 205, BStBl II 1968, 482).
  • BFH, 18.05.1972 - I R 165/70

    GmbH - Alleingesellschafter - Geschäftsführer - Bilanzerstellung - Gutschrift

    Ein Vertrag im November des Streitjahres über die Zahlung eines Monnatsgehalts ab 1. Januar dieses Jahres stellt bezüglich der Monate Januar bis Oktober eine nachträgliche Vereinbarung dar, so daß die Gehälter für diese Monate mangels einer im voraus getroffenen Vereinbarung als verdeckte Gewinnausschüttung zu beurteilen sind (vgl. BFH-Urteil I 135/65 vom 6. März 1968, BFH 92, 205, BStBl II 1968, 482).
  • BFH, 22.03.1972 - I R 117/70

    Pensionsbezüge - Anpassung an veränderte Verhältnisse - Ansteigen der

  • FG Niedersachsen, 27.09.1990 - VI 410/89

    Körperschaftsteuer; rückwirkende Zusatzvereinbarung als verdeckte

  • BFH, 23.10.1968 - I R 10/66

    Steuerrechtliche Zulässigkeit der bildung einer Pensionsrückstellung durch eine

  • FG Niedersachsen, 15.10.1992 - XI 259/89
  • FG Hamburg, 17.03.1997 - II 147/95

    Anspruch auf Aufhebung eines Körperschaftsteuerbescheides; Einstufung der Zahlung

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